dichter nebel´s
zettelkasten

Dichter Nebel ich lippe tich, tu es für mich hab keine zeit noch lust nur leid vorbeigezogen nicht gelogen die ganze welt ausnander fällt
gerade erst gestern geschah es, daß es außer mir keinen menschen mehr auf der welt gab. nur noch virtuelle klone und sandratten, die überlichtschnell zwischen den bäumen rumkurvten niemand hatte je etwas so schönes gesehen. es war der wunderbarste anblick, den ein lebendes wesen zu schauen vergönnt war. zuerst war es das blendende licht, die gleissende erscheinung, die sich langsam in mein fleisch saugte, von allen seiten auf allen ebenen auch auf der chemo-elektrischen und immer mehr BESITZ nahm von mir und meinen gedanken und all dem was ich tat, tue, oder tun werde hab grossen hunger wenig durst fahr durch die lande beiss in die wurst willkommen am tag die nacht so fein, der hals so schmuck das blut so rot in diesem sinn mit leisem druck beiss ich dich tot und fahr dahin
keiner mags gewesen sein der nächste tag war verloren bevor wir ihn recht gefunden hatten. natürlich hatte niemend damit gerechnet, daß es so ein tag werden würde. jedoch, alle zeigten sich überrascht und eilten flugs in alle winde um sich dort zu zerstreuen, auch in der seuseltrotenen dunkelheit war niemand und jeder zu allem bereit jeder ist mit sich allein das ist fein und oft gemein hab keine zeit und bin es leid will kommen immer extrabereit und fängst du mich so küss ich dich und du wirst weinen bitterlich weils nicht kann sein geh mit mir heim dort wirst auf immer mein liepchen sein!
das mittagessen war wie immer spartanisch, wir hatten uns gescheut ein feuer zu entfachen, der stille wegen, und so begab es sich, dass wir, wie jeden tag, mit rohem fisch vorlieb nehmen mussten und manchmal kam es vor dass solch ein nasser gesell noch nicht ganz tot war und sich hurtig aus unserm munde davon machte zurück ins kühle nass zuguterletzt ward ich verpetzt...hab später den einen auf den andern gehetzt nichts und niemand hatte etwas gesehen die nacht war kalt und einsam...im dunkel erscholl ein schrei
dem professeur war ich zu schwör um die ecke gabs gebratenen hans aus lauter verlegenheit wurde ich über und über rot und schüttelte dem professer wieder und wieder die hand solang, bis diese sich wie von selbst losriss, wohl um meinem nassen händedruck zu entkommen, und sich aufmachte die welt jetzt allein zu erkunden. der handlose professeur aber war....erstaunt! so gings also dahin, tag und jahr im gleich rhythmus, wenn da nicht...!